achter Auftritt (Thema: Nathan der Weise)

Inhaltsangabe zum achten Auftritt aus dem dritten Aufzug aus "Nathan der Weise" von Lessing

Schnellübersicht
  • Der Tempelherr läuft unter den Palmen in der Nähe des Klosters herum.
  • Er ist sehr unruhig und denkt darüber nach, wie er plötzlich aus dem Haus "geflohen" ist.
  • Er gesteht sich schließlich ein, dass er Recha liebt, obwohl diese eine Jüdin sei und er selbst Christ.
  • Er ist der Ansicht, dass er durch die Begnadigung Saladins auf eine gewisse Weise neu geboren wurde. Nun können er auch die Vorurteile gegenüber Christen, die ihm vor dieser neuen Geburt beigebracht wurden, vergessen.
  • Er erinnert sich an seinen Vater und fühlt ihm mit seiner neuen, toleranten Einstellung verbundener.
  • Der Tempelherr sieht Nathan kommen.


1. Ort


Unter den Palmen, in der Nähe des Klosters.


2. Personen


  • maennlich Tempelherr
  • maennlich Nathan (nicht aktiv, wird nur erwähnt)
  • maennlich Sultan Saladin (nicht aktiv, wird nur erwähnt)
  • weiblich Recha (nicht aktiv, wird nur erwähnt)


3. Was passiert vorher/nachher?


Vorher:
Nathan traf auf Saladin. Saladin sprach Nathans Weisheit an, Nathan spielte diese aber herunter. Danach wollte der Sultan wissen, welche der drei großen Religionen die bessere sei. Nach einigen Minuten Bedenkzeit erzählte Nathan die Ringparabel. Saladin war daraufhin von Nathans Weisheit fasziniert und wollte umgehend Freundschaft mit ihm schließen.

Nachher:
Der Tempelherr berichtet Nathan von seiner Liebe zu Recha und bittet darum, sie heiraten zu dürfen. Nathan weicht aus und will zunächst mehr über die Vergangenheit des Tempelherrn herausfinden.
Danach spricht der Tempelherr mit Daja, welche ihm erzählt, dass Recha eine Christin sei und normal getauft wurde.
Der Tempelherr will den Patriarchen um Rat bitten und geht ins Kloster, wo er zunächst auf den Klosterbruder trifft.


4. wichtige Textstellen


Zitat: III, 8
Tempelherr:

Sie sehn, und das Gefühl
An sie verstrickt, in sie verwebt zu sein,
War eins. - Bleibt eins. - Von ihr getrennt
Zu leben, ist mir ganz undenkbar; wär'
Mein Tod, - und wo wir immer nach dem Tode
Noch sind, auch da mein Tod. - Ist das nun Liebe:
So - liebt der Tempelritter freilich, - liebt
Der Christ das Judenmädchen freilich
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