Inhaltsangabe Kapitel 2 (Thema: Fahrenheit 451)

Dies ist eine detaillierte Inhaltsangabe zu Kapitel 2 (bzw. Part 2/Part II) aus "Fahrenheit 451" von Ray Bradbury

Schnellübersicht
  • Montag und Mildred lesen; Mildred genervt, nutzt erstbeste Gelegenheit, um aufzuhören.
  • Montag geht mit einer Bibel zu Faber (ehemaliger Professor).
  • Montag sucht einer Art Lehrer, fühlt sich verloren.
  • Laut Faber fehlt den Menschen das, was in den Büchern steht; Kulturwelt sei von innen heraus verrottet.
  • Kriegsausbruch steht kurz bevor.
  • Mildred und ihre Freundinnen reden mit Montag: Sie betrachten Kinder als Ballast und behandelt sie wie Dreck; sie wählen Politiker nach deren Aussehen.
  • Montag wütend über Frauen; liest ihnen Gedicht vor; Frauen ziehen kurz darauf ab und zeigen Montag an.
  • Montag diskutiert mit Beatty. Dieser ist intellektuell und verwendet Buchzitate gegen Montag.
  • Sie fahren mit den Feuerwehrkollegen zu Montags Haus, um dieses niederzubrennen.

1. Inhalt nach Seiten


Es folgt der Inhalt des zweiten Kapitels nach Seiten. Das verwendete Buch ist von Reclam (Fahrenheit 451 in englischer Sprache; Nr. 9270, Ausgabe 2004, ISBN 978-3-15-009270-5). Bei Büchern anderer Verlage können die Seitenzahlen abweichen.

Eventuell verwendete Kurzformen für Personennamen:
  • Guy Montag als „Montag”.
  • Mildred Montag als „Mildred”.
  • Clarisse McClellan als „Clarisse”.
  • Captain Beatty als „Beatty”.
  • Faber als „Faber”.
  • Der mechanische Hund (Mechanical Hound) als „mechanischer Hund” oder auch kurz „Hund”.

Wichtigere Teile des Inhalts werden mit fetter Schrift hervorgehoben.

SeiteZusammenfassung
S.91-92 Sie (vor allem Montag) lesen in den Büchern
Montag denkt über Clarisse nach: sie interessierte sich vor allem für andere, nicht für sich selbst; Mildred will nicht über Tote sprechen
S.92-93 Der mechanische Hund kratzt an der Tür
Mildred hält Bücher für sinnlos; bevorzugt lustige Unterhaltung
S.93-94 Montag erinnert Mildred an ihren Lebensüberdruss (siehe Überdosis Schlaftabletten) und an den bevorstehenden Krieg
Seite 1960 wurden zwei Atomkriege geführt (beide von den USA gewonnen)
Die USA sind reich und ignorant, der Rest der Welt arm bis bitterarm und hasst die USA
S.94-96 Das Telefon klingelt, Mildred stürzt an dieses
Montag erinnert sich an seine erste Begegnung mit Faber: er „erwischte” ihn im Park mit einen Buch, zeigte ihn aber nicht an, sondern unterhielt sich stattdessen mit diesem
Faber war Professor, verlor den Job aber, als die letzte philosophische Fakultät vor 40 Jahren geschlossen wurde
S.96-97 Mildred genießt die seichte Unterhaltung am Telefon
Montag ruft Faber an, will wissen, wie viele Exemplare bestimmter Werke es noch gibt
S.97-98 Mildred hat ihre Freundinnen eingeladen
Montag überlegt, ob er die Bibel oder ein „weniger wertvolles” Buch Beatty aushändigen sollte
Mildred wird wieder panisch
S.98-99 Montag fragt Mildred, ob ihr Fernsehprogramm sie liebt
Er bricht mit der Bibel auf in Richtung Faber
Er fühlt sich abgestorben, vermisst sein altes Lächeln
S.100 Montag liest in der Bibel während er U-Bahn fährt
S.101-102 Montag verliert die Kontrolle, schreit Zitate, steigt schließlich aus
S.102-103 Montag erreicht Faber, dieser wirkt greisenhaft, bleich, ängstlich
S.103-104 Montag und Faber reden
Faber sieht sich selbst als Feigling, er habe alles kommen sehen und dennoch nicht eingegriffen
S.105 Montag fühlt sich verloren, braucht einen Lehrer
Er findet, dass die Menschen nicht glücklich sind, obwohl sie alles haben, um glücklich zu sein
Er glaubt, dass die Bücher fehlen
S.105-108 Faber: es fehlen nicht die Bücher, sondern was in ihnen steht
verloren gegangen sei: 1. Aussagen, die die wahre Welt widergeben, 2. Zeit, um über diese Aussagen nachzudenken, 3. das Recht, nach den Erkenntnissen aus 1. und 2. zu handeln
S.109 Montag schlägt vor, eine Druckerpresse zu besorgen Faber lehnt zunächst ab
S.110-111 Laut Faber erinnern Bücher die Menschen an ihre Fehler
Sie überlegen, gedruckte Bücher in den Häusern von Feuerwehrleuten zu platzieren und diese anzuzeigen
S.111-112 Laut Faber ist die Kulturwelt von innen heraus verrottet, die Feuerwehr ist nicht das Problem
Die Kulturwelt wird sich durch den kommenden Krieg selbst zerstören
S.113-114 Faber will nicht im Untergrund kämpfen, lieber erstmal auf den Krieg warten, will das Montag geht
Montag will Faber als Lehrer, Faber gibt nach
S.114-115 Faber plant, mit einem Buchdrucker Kontakt aufzunehmen
Montag hat Angst davor, Beatty rhetorisch nicht gewachsen zu sein
S.115-116 Faber gibt Montag ein Funkgerät fürs Ohr mit dem sie versteckt in Kontakt bleiben können
S.116-118 Sie testen das Funkgerät, Montag gibt Faber die Bibel, Montag geht
S.118-119 Montag hat Geld für Faber von der Bank geholt
Etwa 10 Millionen Soldaten wurden für den Krieg eingezogen
S.119-120 Montag geht nach Hause
Mildreds Freundinnen kommen, sie tauschen überschwänglich Komplimente aus
S.120-121 Mildred und die Freundinnen schauen Werbung und makabere Sendungen
Montag stellt die Fernsehwände ab, die Frauen sind sichtlich empört
Montag fragt sie nach dem Krieg und ihren eingezogenen Männern
Die Frauen vertrauen blind dem Oberkommando, dass der Krieg binnen 48 Stunden gewonnen sei
S.122 Die Frauen werden nervöser aufgrund der abgeschalteten Fernsehwände
Sie wirken interessierter am Fernsehen als am Schicksal ihrer Männer
S.122-123 Die Frauen wirken auf Montag fremd
Er will mit ihnen reden
S.123-125 Die Frauen betrachten Kinder als reinen Ballast, behandeln sie wie dreckige Wäsche
Sie reden über Politik: die Frauen richten ihre Wahlentscheidung danach aus, welcher Politiker am besten aussieht und den schönsten Namen hat
S.125-126 Montag regt die Denkweise der Frauen auf, er holt ein Buch mit Gedichten
S.126-128 Die Frauen reagieren verwirrt/genervt/verstört auf das Buch
Faber protestiert
Montag spielt schließlich mit, dass alles nur als Spaß gemeint sei und er das Buch verbrennen wird
S.128-129 Montag liest ein Gedicht („Doverstrand”, über Krieg) vor
S.129-130 Frau Phelps beginnt zu weinen (ihr Mann wurde für den Krieg eingezogen), sie versteht allerdings selbst nicht, wieso sie weint
Frau Bowles wird wütend, bezeichnet Montag als Ekel; Gedichte machen ihrer Ansicht nach nur traurig
Montag verbrennt das Buch
S.130-131 Die Frauen gehen, Montag macht ihnen Vorwürfe aufgrund ihres Verhaltens
Montag erkennt, dass Mildred bereits einige seiner Bücher heimlich verbrannt hat
Er versteckt den Rest der Bücher im Garten
S.132 Montag denkt über sein Verhalten nach, betrachtet es als Dummheit
S.133-134 Faber ermahnt Montag zu mehr Mitleid mit den anderen Menschen
Montag überlegt, ob es nicht besser wäre, den Menschen ihren Spaß zu lassen
Faber jedoch erinnert an den bevorstehenden Krieg
S.134-135 Montag kommt an der Feuerwache an, gibt Beatty ein Buch (gibt vor, er hätte nur eines gehabt)
S.135-136 Montag und Beatty spielen Karten
Montag projiziert die Schuld auf seine Hände (als hätten diese ein eigenes Denken)
Beatty zeigt sich gebildet, hat offenbar sehr viele bekannte Bücher gründlich gelesen
S.136-140 Beatty versucht, Montag davon zu überzeugen, dass Bücher schaden (und verwendet dazu wiederum Zitate aus Büchern; “What traitors books can be!”)
Montag fühlt sich verwirrt, aufgeregt
S.140-141 Faber bezeichnet Beatty als einen der gefährlichsten Feinde der Wahrheit und Freiheit
Faber beklagt sich über die Gewaltherrschaft der Mehrheit
Der Alarm ertönt
S.142 Sie fahren zum Einsatzort, ausnahmsweise steuert Beatty (sonst sitzt er hinten)
Montag denkt über die Frauen nach, betrachtet sie als leere Hülsen
S.143 Montag glaubt, dass er kein Haus mehr verbrennen könne
Sie halten vor Montags Haus (Montag wurde also angezeigt)
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