18. Kapitel (Thema: Irrungen, Wirrungen)

achtzehntes Kapitel aus Irrungen, Wirrungen (Inhaltsangabe)

Schnellübersicht
  • Käthe bekommt von einem Arzt eine vierwöchige Kur in "Schlangenbad" verordnet.
  • Käthe organisiert vorher eine kleine Feier.
  • Sie ist auf der Feier äußerst redselig spricht vor allem von ihrem bevorstehenden Kuraufenthalt.
  • Botho ist das andauernde Gerede etwas peinlich, die Gäste sind aber hocherfreut darüber.



1. Inhaltsangabe



Etwa einen Monat später (nach Kapitel 17) haben Botho und Käthe Besuch von ihren beiden Müttern. Die beiden Elternteile bleiben für einige Zeit und übertreffen sich währenddessen gegenseitig darin, Anzeichen für Krankheiten bei Käthe zu sehen. Käthe sei blass und matt und brauche auf jeden Fall dringend medizinische Hilfe. Daher lässt man kurz darauf einen teuren Arzt kommen. Dieser empfiehlt, dass Käthe eine vierwöchige Kur in der Stadt "Schlangenbad" machen solle.

Die zunächst nicht sehr erfreute Käthe findet sich bald nicht nur mit dieser Kur ab, sondern auch gefallen an den Reisevorbereitungen. Diese bestehen nämlich in erster Linie aus Shopping.

Gegen Ende desselben Monats (Juni) steht die Abreise für Käthe an.
Einen Tag vorher lädt sie noch einmal einige Gäste für eine kleine Feier ein. Auf der Party beherrscht sie es gekonnt, trotz langem Reden nahezu nichts auszusagen. Unter anderem beschreibt sie, dass sie keine Angst vor Langeweile während des Kuraufenthalts habe. Zum einen, da Botho ihr reichlich Bücher mitgegeben habe, zum anderen, da bereits eine Bekannte am Kurort sei und eine andere wahrscheinlich ebenfalls dorthin gehen würden. Käthe beschreibt lange und ausführlich, wie sie sich einen typischen Tagesaufenthalt dort vorstellt. Spazierengehen, essen, baden und Briefe lesen sind nur einige der Punkte, die sie dabei aufzählt.

Botho ist das andauernde Gerede seiner Frau etwas peinlich und er versucht ihr mit Unterbrechungen Einhalt zu gebieten. Die anderen Gäste sehen das aber sehr viel anders. Sie scheinen hocherfreut über das sinnlose Geschwafel von Käthe zu sein und beschweren sich stattdessen über Bothos Verhalten. Insbesondere Balafré ist entzückt von Käthe und bedauert es anschließend, dass sie keine unverheiratete Schwester mehr habe. Käthe kündigt bei der Gelegenheit öffentlich an, Botho auf ihrer Hinreise zum Kurort gleich mehrere Briefe zu schreiben. Sie erwartet aber gleichzeitig auch, dass Botho ihr an jedem Tag der vier Wochen einen Brief zusendet. Kurz darauf präsentiert sich Käthe vor den Gästen in ihren Reiseklamotten, was diese (und vor allem Balafré) sehr reizend finden.

Botho, Käthe und die Gäste verlassen daraufhin das Haus. Bis zu einer Brücke laufen sie noch gemeinsam, dann gehen Pitt, Serge und Balafré getrennt von ihnen weiter. Serge bemerkt, dass Käthe äußerst reizend sei und sich Botho in ihrer Gegenwart schlimm anstelle. Seiner Meinung nach sei Käthe in Wirklichkeit klüger als er. Pitt klärt auf, was Botho an Käthe stört: Sie ist ihm häufig zu albern.


2. wichtige Textstellen


Zitat: S.127, Z.9ff
[Käthe] lachte, tat hundert Fragen und begnügte sich, wenn der
Gefragte zu sprechen anhob, mit einem Minimum von
Antwort. Eigentlich führte sie das Wort und keiner
nahm Anstoß daran, weil sie die Kunst des gefälligen
Nichtssagens mit einer wahren Meisterschaft übte.

Zitat: S.132, Z.9ff
Pitt zu Serge über Käthe:
"She is rather a little silly. Oder wenn du's auf deutsch
hören willst: Sie dalbert ein bißchen. Jedenfalls ihm
zuviel."
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