Zusammenfassung 1. Aufzug (Thema: Iphigenie auf Tauris)

Dies ist eine Zusammenfassung bzw. Inhaltsangabe des ersten Aufzugs von "Iphigenie auf Tauris" (Goethe). Die Zusammenfassung enthält alle Auftritte.

Schnellübersicht
  • Iphigenie ist auf der Insel Tauris (heutige Krim). Sie wurde von der Göttin Diana dorthin „teleportiert”, da sie andernfalls geopfert worden wäre.
  • Sie fühlt sich unglücklich, einsam, vertrieben und hat Sehnsucht nach ihrer Familie und ihrer Heimat (Griechenland).
  • Sie stammt aus der Familie der Tantaliden, ihr Vater ist der König Agamemnon. Ihr Bruder ist Orest, ihre Schwester Elektra, ihre Mutter Klytämnestra. Auf der Familie laster ein Fluch, der die Familienmitglieder dazu bringt, sich gegenseitig zu ermorden.
  • Auf der Insel ist sie als Priesterin tätig in einem Tempel, der der Göttin Diana geweiht ist.
  • Gewöhnlich wurden auf der Insel Fremde stets im Tempel geopfert. Seit Iphigenies Ankunft ist das nicht mehr der Fall.
  • Herrscher auf der Insel ist König Thoas, der als edel beschrieben wird.
  • Die Handlung beginnt im Hain (etwa Baumgruppe/Garten) des Tempels. Iphigenie denkt an ihre Heimat. Der Bote Arkas spricht mit ihr und kündigt die Rückkehr des Königs von einem Feldzug an. Er deutet an, dass der König ihr einen Heiratsantrag machen will.
  • Der König Thoas tritt auf. Er macht Iphigenie einen Heiratsantrag. Sie lehnt ab. Sie nennt ihre Familienzugehörigkeit und erzählt ihre Familiengeschichte, die sie bisher geheim gehalten hatte.
  • Thoas will sie trotz der brutalen Familiengeschichte und trotz des Fluches weiterhin heiraten. Iphigenie wehrt wieder ab, will auf ein göttliches Zeichen warten und hofft immer noch auf Rückkehr in die Heimat.
  • Thoas ist wütend über ihre Ablehnung und kündigt an, die Opferung von Menschen wieder zu erlauben.
  • Iphigenie bittet die Göttin Diana um Hilfe.

1. Hinweis

Die „Übersetzung” des 1. Aufzugs des Originaltexts von Iphigenie auf Tauris in verständlicheres Deutsch kann hier (Teil 1) und hier (Teil 2) gefunden wurde.

2. Zusammenfassung 1. Auftritt / Inhaltsangabe 1. Auftritt

Die Handlung beginnt auf der Insel „Tauris”, welche heute die Krim ist (Schwarzes Meer, Ukraine).
Iphigenie geht in den heiligen Hain (Baumgruppe) der Tempelanlage in der sie als Priesterin tätig ist [1]. Sie lebt bereits seit mehreren Jahren auf der Insel[2], fühlt sich dort aber noch immer genauso fremd wie am ersten Tag[3]. Häufig steht sie mit einer Mischung von Einsamkeit und Sehnsucht am Strand[4][5]. Sie denkt dann an ihre Familie und an die Heimat Griechenland[6][7]. Ihr Vater ist der mächtige König Agamemnon[8], wodurch sie zur Familie der Tantaliden gehört. Zudem hat sie einen Bruder (man wird später erfahren, dass er Orest heißt) und eine Schwester (Elektra)[9].

Iphigenie beklagt, dass sie es als Frau besonders schwer habe[10]. Männer hätten mehr Macht und wüssten sich auch in Fremde eher zu helfen[11]. Zudem sei ihr Leben glücklicher, da sie Besitz enhäufen, Siege erringen und schließlich einen ehrenvollen Tod sterben können [12]. Frauen hingegen seien seien zur reinen Pflichterfüllung verdammt, auch dann, wenn der Mann rau zu ihnen ist [13].

Auf die Insel gebracht wurde sie von der Göttin Diana[14]. Ursprünglich wollte der Vater von Iphigenie sie opfern lassen[15]. Wie man später erfährt, erhoffte sich Agamemnon davon günstigeren Wind, um mit seiner Flotte in Richtung Troja zu fahren, welches er erobern wollte. Kurz vor der Opferung wurde Iphigenie von Diana nach Tauris „teleportiert”. Für die Göttin ist sie inzwischen als Priesterin tätig, aber nur mit Widerwillen, da sie lieber wieder Zuhause wäre[16]. Auf der Insel gefangen ist Iphigenie, da sie zum einen eine Verpflichtung gegenüber Diana hat, welche ihr das Leben rettete[17]. Zum anderen unterbindet der König der Insel, Thoas, ihre Abreise, den sie aber dennoch als „edlen Mann” bezeichnet[18]. Im späteren Verlauf des Buches wird man erfahren, dass Iphigenie ihn sehr schätzt und als zweiten Vater betrachtet.

Der Auftritt endet damit, dass Iphigenie zur Göttin Diana betet. Sie wünscht sich, dass sie wieder zurück zu ihrer Familie darf und dass Diana sie vom Leben auf der Insel, das sie als zweiten Tod bezeichnet, erlöst [19].

Kurze Zusammenfassung:

  • Iphigenie ist auf der Insel Tauris (heutige Krim).
  • Iphigenie läuft durch den Hain der Tempelanlage. Dort ist sie als Priesterin tätig. Der Tempel widmet sich der Göttin Diana.
  • Sie stammt aus der Familie der Tantaliden. Vater: König Agamemnon, Bruder: Orest, Schwester: Elektra, Mutter: Klytämnestra.
  • Agamemnon wollte sie der Göttin Diana opfern. Diana „teleportierte” Iphigenie nach Tauris und rettete ihr so das Leben.
  • Iphigenie lebt nun seit vielen Jahren als Tauris. Sie hat Sehnsucht nach Griechenland und ihrer Familie, fühlt sich einsam und unglücklich.
  • Sie kann nicht weg, da sie ihre Pflicht gegenüber Diana erfüllen muss und Thoas (König der Insel) sie nicht gehen lässt.

3. Zusammenfassung 2. Auftritt / Inhaltsangabe 2. Auftritt

Iphigenie ist noch immer im Hain des Tempels. Es tritt nun Arkas auf, der vom König zu ihr geschickt wurde[20] und ihr beste Grüße von diesem ausrichtet[21]. Er verkündet, dass die Armee große Siege errungen hat[22], sich auf dem Heimweg befinde und in Kürze wieder zurück sei[23].

Er drückt seine Bewunderung für Iphigenie aus und sieht sie offenbar als Vorbild für alle Einwohner der Insel Tauris[24]. Enttäuscht ist er jedoch darüber, dass sie viel über ihre Vergangenheit für sich behält[25]. Auf Tauris weiß demnach noch niemand, dass sie aus der Familie der Tantaliden stammt.

Arkas erkennt, dass Iphigenie unglücklich ist[26], was sie selbst wenig später bestätigt[27]. Sie fühlt sich auf der Insel wie eine vertriebene und verwaiste Frau[28]. Man erfährt, dass sie bereits seit ihrer Jugend auf Tauris lebt[29] und dass sich nach ihrer Ankunft mysteriösen Ankunft der König persönlich gastfreundlich um sie gesorgt hat[30]. Das ist bemerkenswert, denn zu dieser Zeit war es auf der Insel üblich, dass jeder entdeckte Fremde möglichst bald im Tempel geopfert wurde[31]. Arkas betrachtet ihr abweisendes Verhalten daher als undankbar[32].

Iphigenie hat auf der Insel das Gefühl, dass sie nichts verändern kann und empfindet ihr Leben daher als nutzlos[33]. Ein solches Leben ist ihrer Meinung nach einem frühen Tod gleichzusetzen[34]. Arkas protestiert vehement dagegen und zählt auf was sie alles auf der Insel bewegt hat: Erstens sei der König seit ihrer Ankunft wieder deutlich fröhlicher[35]. Zweitens konnte Iphigenie mit gutem Zureden die Taurer dazu bringen, den brutalen Brauch der Menschenopfer abzuschaffen[36]. Drittens sei die Göttin Diana so erfreut über die Veränderungen gewesen, dass sie der Armee nun einen Sieg nach dem anderen gönnt[37]. Viertens zeige der König inzwischen deutlich mehr Milde, was sich positiv auf die Stimmung seiner Untertanen auswirke[38].

Arkas deutet an, dass der König beabsichtigt, Iphigenie einen Antrag zu machen[39]. Das ist offenbar schon öfter vorgekommen, bisher ist sie diesen Anträgen aber immer ausgewichen[40]. Man erfährt, dass der König seinen Sohn verloren hat[41] und dass er seitdem praktisch niemandem mehr vertraue[42]. Er habe Angst davor, einsam alt zu werden[43] oder durch einen Aufstand das Leben zu verlieren[44]. Eine Heirat mit Iphigenie würde etwaiger Einsamkeit vorbeugen. Falls Iphigenie einen Sohn bekäme, wäre zudem die Frage des Thronfolgers geklärt.

Iphigenie jedoch will den König auf keinen Fall heiraten[45]. Arkas bittet sie, sich etwas entgegenkommender zu verhalten[46], vor allem da der König eher ein Mann des Kampfes und daher nicht gut in Gesprächsführung sei[47]. Er vermutet, dass der König über eine Ablehnung des Heiratsantrags sehr ungehalten sein könnte[48]. Diese Wut werde zwar nicht zu Gewalt führen[49], möglicherweise aber zur Wiedereinführung der Opferung von Fremden bzw. Menschen[50].

Der König nähert sich[51]. Arkas geht. Während Iphigenie alleine ist nimmt sie sich vor, zum König zumindest freundlich zu sein[52], will ihm aber möglichst nur Nettigkeiten ausrichten, die auch wahr sind[53].

Kurze Zusammenfassung:

  • Ort ist noch immer der Hain des Tempels. Iphigenie redet mit Arkas (Bote des Königs).
  • Arkas kündigt die Rückkehr der Armee und des König an (nach siegreichem Feldzug).
  • Iphigenie fühlt sich unglücklich, verwaist, vertrieben. Sie ist bereits seit ihrer Jugend auf der Insel. Niemand weiß dort, dass sie zur Familie der Tantaliden gehört.
  • Arkas bezeichnet sie als undankbar.
  • Vor Iphigenies Ankunft war das Opfern von Menschen Tradition. Trotzdem wurde sie vom König persönlich gastfreundlich empfangen.
  • Iphigenie fühlt sich nutzlos auf der Insel und betrachtet ihr Leben daher als sinnlos.
  • Arkas protestiert: Sie habe viel für die Insel getan, unter anderem für die Abschaffung der Opferung von Menschen gesorgt.
  • Arkas deutet an, dass der König ihr einen Heiratsantrag machen werde. Iphigenie will ihn nicht heiraten. Arkas befürchtet, dass der König aus Wut die Opferung von Menschen wiedereinführen könnte.
  • Der König kommt an, Arkas geht. Iphigenie nimmt sich vor, freundlich zum König zu sein

4. Zusammenfassung 3. Auftritt / Inhaltsangabe 3. Auftritt

Nachdem Arkas gegangen ist redet Iphigenie nun mit dem König Thoas. Sie begrüßt ihn freundlich, wünscht ihm Siege, Ruhm, Reichtum, Glück, Anerkennung und die Erfüllung seiner Wünsche[54]. Thoas äußert, dass er bereits mit der Anerkennung[55] und einer Familie[56] zufrieden sei. Der Reichtum interessiert ihn nicht sonderlich[57]. An dieser Stelle erfährt der Leser auch, dass sein Sohn vor einiger Zeit im Kampf gestorben ist[58]. Iphigenie hatte sich daraufhin bemüht, seinen Schmerz zu lindern[59]. Dennoch war er von Rachegedanken besessen[60]. Mit der Vernichtung der Feinde hat er nun Genugtuung bekommen[61]. Er fühlt sich aber einsam[62] und erkennt, dass die ungeklärte Frage des Thronfolgers seine Untertanen beunruhigt[63].

Thoas macht Iphigenie einen Heiratsantrag[64]. Diese bedankt sich für den Schutz und die Ruhe, die er ihr geboten hat[65], lehnt aber indirekt ab. Er beklagt, dass sie ihm kaum vertraut[66][67], obwohl er schon seit Jahren gastfreundlich zu ihr ist. Daher weiß er auch kaum etwas über ihre Herkunft[68]. Iphigenie versucht ihn zu beruhigen: Sie handle nicht aus Misstrauen, sondern aus Verlegenheit[69]. Ihre Vermutung ist, dass der König sie aus dem Reich jagen würde, wüsste er mehr über ihre Herkunft und den Fluch ihrer Familie[70][71] Thoas bezweifelt, dass sie selbst Schuld auf sich geladen hat[72], da die Götter der Insel seit Iphigenies Ankunft wohlgesonnen waren[73]. Er verlangt, endlich Antworten zu erhalten[74], nicht zuletzt, da er sie immer gut behandelt hat[75]. Er macht ihr das Angebot, wieder nach Hause zurückkehren zu können, sofern ihre Familie noch nicht ausgelöscht wurde und sie von dieser erzählt[76].

Nur mit Widerwillen[77] und Sorgen bezüglich der Konsequenzen der Wahrheit[78] fängt sie an, über ihre Herkunft zu berichten. Sie erzählt, dass sie zur Familie der Tantaliden gehört[79], was Thoas beeindruckt[80]. Damit sei sie ein Nachkomme von Tantalos, der einst von den Göttern geschätzt wurde[81], später aber aufgrund von Übermut und Untreue in Ungnade fiel[82] und in den Tartaros (in etwa die Hölle der Unterwelt) verbannt wurde[83]. Seitdem muss die gesamte Familie der Tantaliden für dessen Fehler büßen[84] (der Familienfluch). Daher seien seine Nachkommen zwar genauso kräftig wie er[85], müssten aber gleichzeitig ohne Weisheit, Geduld und Mäßigung auskommen[86]. Jede Begierde verwandle sich daher schnell in unkontrollierte, grenzenlose Wut[87].

Dieser Fluch hat erhebliche Auswirkungen auf die Geschichte der Familie. So gelangte bereits der Sohn von Tantalos (Pelops) nur mittels Verrat und Mord an seine Frau[88]. Mit dieser zeugte er drei Söhne. Zwei davon waren Tyest und Atreus[89], welche eifersüchtig auf den Erstgeborenen waren und ihn daher kurzerhand ermordeten[90][91]. Pelops verdächtigt seine Frau der Tat, welche anschließend Selbstmord begeht[92].

Nach dem Tod des Vaters regierten Tyest und Atreus die Stadt für kurze Zeit gemeinsam[93]. Bald aber eroberte Tyest die Frau von Atreus[94], welcher ihn daraufhin aus dem Reich vertreibt[95]. Tyest hatte aber schon lange zuvor einen Sohn von Atreus entführt und ihn wie seinen eigenen aufgezogen[96]. Diesen Sohn hetzt er nun hinterhältig gegen Atreus auf[97] und schickt ihn für ein Attentat in die Stadt[98]. Atreus bemerkt den Plan[99], lässt den Attentäter brutal ermorden[100] und erfährt zu spät, dass es sich dabei um seinen verlorenen Sohn handelte[101]. Nun giert es Atreus nach Rache[102]. Er lockt Tyest in die Stadt[103] und lässt seine beiden Söhne heimlich entführen und ermorden[104]. Damit aber nicht genug, er sieht sie zudem dem nichtsahnenden Tyest als Abendessen vor[105].

Nun geht die Familiengeschichte mehr in Richtung Iphigenie. Der älteste Sohn von Atreus war nämlich Agamemnon, also ihr Vater[106]. Dieser heiratete Klytämnestra[107] mit der er Iphigenie sowie ihre Schwester Elektra[108] und ihren Bruder Orest zeugte[109]. Für einige Zeit herrschte dann Frieden in der Familie der Tantaliden[110]. Solange bis der trojanische Krieg (Griechenland gegen Troja) ausbrach[111]. Agamemnon wurde der Anführer des Heers[112] und segelte mit der Flotte nach Aulis, von wo aus sie allerdings aufgrund schlechter Winde nicht weiterkamen[113]. Diana war für diese Winde verantwortlich. Sie war wütend auf Agamemnon[114]. Über einen Seher ließ sie verkünden, dass sie Agamemnons älteste Tochter (Iphigenie) als Opfer haben will[115]. Sie lockten daher Iphigenie mit Hilfe der Mutter zum Altar, um dort die Opferung durchzuführen[116]. Die Göttin Diana war dadurch versöhnt[117]. Kurz vor Iphigenies Tod wurde sie von Diana gerettet und nach Tauris „teleportiert”[118]. Ihre Familie dachte aber, dass sie tot sei. Iphigenie betrachtet sich nun als das Eigentum Dianas[119].

Thoas vertraut ihr trotz der Geschichte weiterhin und wiederholt seinen Heiratsantrag[120]. Iphigenie lehnt dennoch ab. Nicht sie selbst, sondern nur die Göttin Diana habe das Recht, über den Verlauf ihres Lebens zu entscheiden[121] und bisher wartet sie vergebens auf ein Zeichen der Göttin[122]. Iphigenie hat noch immer Hoffnung, eines Tages wieder nach Hause zu gelangen. Sie befürchtet aber, sich durch eine Heirat für immer an die Insel zu binden[123]. Thoas ist enttäuscht darüber, dass Iphigenie wieder zu ihrer Familie zurück will, obwohl diese versucht hat, sie zu opfern[124]. Er bezeichnet Iphigenies Familie als Verräter[125] und Iphigenies Verhalten als typisch für Frauen[126]. Da Iphigenie meint, dass die Heirat nicht der Wille der Götter sei[127] wirft ihr Thoas — sichtlich wütend — vor, ihre eigenen Gefühle kurzerhand als Götterwillen zu deklarieren[128]. Thoas will nun die Opferungen von Fremden wieder einführen[129], wogegen Iphigenie protestiert[130]. Er verkündet auch, dass sie bereits zwei Fremde gefangen genommen haben[131], welche damit die nächsten Menschenopfer werden (später erfährt man, dass es Orest und Pylades sind).

Kurze Zusammenfassung:

  • Thoas macht Iphigenie einen Heiratsantrag.
  • Iphigenie lehnt ab.
  • Thoas will endlich erfahren aus welcher Familie Iphigenie kommt. Er verspricht ihr, wieder in die Heimat zurückkehren zu dürfen, sollte die Familie noch existieren.
  • Iphigenie erzählt, dass sie zur Familie der Tantaliden gehört. Die Tantaliden stammen von Tantalos ab. Dieser war einst bei den Götter geschätzt, geriet dann aber in Ungnade und wurde in die „Hölle der Unterwelt” verbannt. Seitdem lastet ein Fluch auf der Familie, der dazu führt, dass sich die Familienmitglieder gegenseitig Hintergehen und Ermorden.
  • Geschichte der Familie, soweit in diesem Auftritt erzählt:

    • Pelops = Sohn von Tantalos. Gewann mittels Täuschung und Mord seine Frau.
    • Pelops zeugte mit ihr drei Söhne, darunter Tyest und Atreus. Letztere brachten den Erstgeborenen aus Eifersucht um.
    • Pelops bezichtigte seine Frau der Tat, diese beging Selbstmord.
    • Tyest hinterging Atreus mit dessen Frau. Atreus verbannte Tyest aus dem Reich.
    • Tyest hetzte einen Sohn von Atreus gegen diesen auf (also gegen seinen eigenen Vater), gab ihm den Auftrag, Atreus zu ermorden.
    • Atreus fasste den Attentäter, ließ ihn brutal ermorden, erkannte zu spät, dass es der verlorene Sohn war.
    • Atreus ließ Tyests Söhne entführen und schlachten. Er setzte ihre Reste sie Tyest als Essen vor.
    • Später: Agamemnon (Sohn von Atreus) heiratet Klytämnestra und zeugt mit ihr die Kinder Iphigenie, Elektra und Orest.
    • Lange Zeit herrscht Ruhe, dann bricht der Krieg gegen Troja aus. Agamemnon wird Anführer der Armee.
    • Während der Überfahrt verweigert die Göttin Diana günstigen Wind für die Schiffe, verlangt Iphigenie als Opfer.
    • Agamemnon lässt sie opfer — kurz vorher wird sie aber von Diana nach Tauris teleportiert.
  • Thoas wiederholt seinen Heiratsantrag.
  • Iphigenie lehnt ab. Sie will sich nicht an die Insel binden (würde etwaige Rückkehr unmöglich machen) und meint, dass ihre Zukunft der Wille der Götter sei. Diese hätten ihr aber noch kein Zeichen gegeben.
  • Thoas ist ungehalten. Er beschließt, die Opferung von Fremden wieder einzuführen. Zwei passende Kandidaten wurden bereits an der Küste geschnappt.

5. Zusammenfassung 4. Auftritt / Inhaltsangabe 4. Auftritt

Thoas ist gegangen, Iphigenie ist nun allein. Die Aussicht der Menschenopfer nimmt sie mit. Da sie Priesterin im Tempel ist müsste sie auch die Opferungen durchführen. Sie wendet sich in einem Gebet an ihre Göttin Diana[132]. Verzweifelt bittet sie diese darum, sie vor den Menschenopfern zu bewahren[133], genauso wie Diana sie auch schon vor dem Tod bewahrt hat[134]. Sie hat Angst davor, dass die Gesichter der Toten sie nie wieder loslassen werden[135].

6. Quiz

Es folgen einige Quizfragen zur Inhaltsangabe:

?
Wo lebt Iphigenie während des ersten Aufzugs?
Im Süden Siziliens
Auf der Insel Tauris
In der Stadt Troja
In Griechenland
?
An welchem Ort spielt die Handlung des gesamten ersten Aufzugs?
An einer felsigen Küste
Im Hain eines Tempels
Im Ballsaal eines Schlosses
Auf einem öffentlichen Platz
?
Wie heißt die Gottheit für die Iphigenie als Priesterin tätig ist?
Diana
Verina
Zeus
Apollon
?
Zu welcher Familie gehört Iphigenie?
Peptiden
Tantaliden
Heleoniten
Stalagniten
?
Wer ist Thoas?
Ihr Bruder
König von Tauris
König von Griechenland
Herrscher von Troja
?
Was haben die Einwohner von Tauris vor der Ankunft von Iphigenie mit Fremden gemacht?
Sie wurden im Tempel geopfert
Sie wurden ins Meer geworfen
Sie wurden als Soldaten verwendet
Sie wurden gastfreundlich empfangen
?
Wer ist der Vater von Iphigenie?
Tantalos
Thoas
Agamemnon
Arkas
?
Wie gelangte Iphigenie nach Tauris?
Sie wurde von einer Göttin auf die Insel gebracht
Sie wurde nach einem Schiffsbruch dort angespült
Sie wurde an den dortigen König verheiratet
Sie wurde als Sklavin an jemanden auf der Insel verkauft
?
Wovon träumt Iphigenie?
Von der Unsterblichkeit
Von der Rückkehr nach Griechenland
*zensiert*
Vom Leben als Königin
?
Was ist das besondere Merkmal der Tantaliden-Familie?
Auf der Familie soll ein Fluch lasten, der dazu führt, dass sich die Familienmitglieder ständig gegenseitig hintergehen und ermorden.
Die Familie bringt reihenweise große Helden hervor, darunter Herkules und Achilles.
Die Familienmitglieder sind Götter in menschlicher Hülle. Das Dasein als Menschen soll ihnen Bescheidenheit beibringen.
Sie besitzen genau 300 Katzen.
?
Wie reagiert Iphigenie auf Thoas Heiratsantrag?
Sie will mehr Bedenkzeit
Sie reagiert überglücklich
Sie reagiert abweisend
Sie findet, dass das höchste Zeit war
?
Was will König Thoas am Ende des ersten Aufzugs wieder einführen?
Die Pflicht zum täglichen Gebet
Eine Sondersteuer auf Waffen
Die Opferung von Menschen
Ein Gesetz gegen den Verzehr von Fleisch

7. Textstellen

  • [1] „Des alten, heil'gen, dichtbelaubten Haines / Wie in der Göttin stilles Heiligthum”
  • [2] „So manches Jahr bewahrt mich hier verborgen”
  • [3] „Als wenn ich sie zum erstenmal beträte”
  • [4] „Und an dem Ufer steh' ich lange Tage”
  • [5] „Ein einsam Leben führt (...)”
  • [6] „Denn ach mich trennt das Meer von den Geliebten”
  • [7] „Das Land der Griechen mit der Seele suchend”
  • [8] „(...) den göttergleichen Agamemnon”
  • [9] „Nach seinem Vaterland zurück begleitet / Die Gattin ihm, Elektren und den Sohn”
  • [10] „Der Frauen Zustand ist beklagenswerth”
  • [11] „Zu Haus und in dem Kriege herrscht der Mann / Und in der Fremde weiß er sich zu helfen”
  • [12] „Ihn freuet der Besitz; ihn krönt der Sieg! / Ein ehrenvoller Tod ist ihm bereitet”
  • [13] „Wie eng-gebunden ist des Weibes Glück! / Schon einem rauhen Gatten zu gehorchen / Ist Pflicht und Trost”
  • [14] „(...) die du mich / (...) / In deinen heil'gen sanften Arm genommen”
  • [15] „(...) den göttergleichen Agamemnon / Der dir sein Liebstes zum Altare brachte”
  • [16] „(...) ich dir / Mit stillem Widerwillen diene, Göttin / Dir meiner Retterin!”
  • [17] „Dir meiner Retterin! Mein Leben sollte / Zu freiem Dienste dir gewidmet sein”
  • [18] „So hält mich Thoas hier, ein edler Mann”
  • [19] „So gib auch mich den Meinen endlich wieder, / Und rette mich, die du vom Tod errettet, / Auch von dem Leben hier, dem zweiten Tode!”
  • [20] „Der König sendet mich hierher und beut”
  • [21] „Der Priesterin Dianens Gruß und Heil”
  • [22] „Dieß ist der Tag, da Tauris seiner Göttin / Für wunderbare neue Siege dankt”
  • [23] „Ich eile vor dem König und dem Heer, / Zu melden, daß er kommt und daß es naht”
  • [24] „O, heil'ge Jungfrau, heller, leuchtender, / Uns allen gutes Zeichen!”
  • [25] „Vergebens harren wir schon Jahre lang / Auf ein vertraulich Wort aus deiner Brust”
  • [26] „Noch bedeckt / Der Gram geheimnisvoll dein Innerstes”
  • [27] „frische Lust / Des Lebens blüht in mir nicht wieder auf”
  • [28] „Wie's der Vertriebnen, der Verwais'ten ziemt”
  • [29] „In erster Jugend (...) leider faßte da / Ein fremder Fluch mich an und trennte mich / Von den Geliebten”
  • [30] „Kam Thoas dir, als einer Gottgegebnen / Mit Ehrfurcht und mit Neigung zu begegnen / Und dieses Ufer ward dir hold und freundlich”
  • [31] „Weil niemand unser Reich vor dir betrat / Der an Dianens heil'gen Stufen nicht / Nach altem Brauch, ein blutig Opfer, fiel.”
  • [32] „So darf ich dich auch wohl undankbar nennen”
  • [33] „was ihrer Meinung nach nicht untypisch für Frauen-Leben sei”
  • [34] „Ein unnütz Leben ist ein früher Tod / Dieß Frauenschicksal ist vor allen meines”
  • [35] „Wer hat des König trüben Sinn erheitert?”
  • [36] „Wer hat den alten grausamen Gebrauch / Daß am Altar Dianens jeder Fremde / Sein Leben blutend läßt, von Jahr zu Jahr / Mit sanfter Überredung aufgehalten”
  • [37] „Umschwebt mit frohem Fluge nicht der Sieg / Das Heer?”
  • [38] „Und fühlt nicht jeglicher ein besser Loos / Seitdem der König, (...) / (...) nun sich auch der Milde / In deiner Gegenwart erfreut (...)”
  • [39] „Wenn heut der König mit dir redet, so / Erleichtr' ihm was er dir zu sagen denkt.”
  • [40] „Oft wich ich seinem Antrag mühsam aus”
  • [41] „Seitdem der König seinen Sohn verloren”
  • [42] „Vertraut er wenigen der Seinen mehr, / Und diesen wenigen nicht mehr wie sonst”
  • [43] „Ein einsam hülflos Alter, ja vielleicht”
  • [44] „Verwegnen Aufstand und frühzeit'gen Tod”
  • [45] „Willst du sein Werben eine Drohung nennen? / Es ist die schrecklichste von allen mir”
  • [46] „Geh / Gefällig ihm den halben Weg entgegen”
  • [47] „Kennt nicht die Kunst, von weitem ein Gespräch / Nach seiner Absicht langsam fein zu lenken”
  • [48] „damit / In seinem Busen nicht der Unmuth reife / Und dir Entsetzen bringe”
  • [49] „Ein gewaltsam neues Blut / Treibt nicht den König, solche Jünglingsthat / Verwegen auszuüben”
  • [50] „Wie er sinnt / Befürcht' ich andern harten Schluß von ihm”
  • [51] „Ich seh' den König kommen”
  • [52] „Doch folg' ich gern der Pflicht, dem Könige / Für seine Wohlthat gutes Wort zu geben”
  • [53] „Was ihm gefällt, mit Wahrheit sagen möge”
  • [54] „Sie gewähre Sieg und Ruhm / Und Reichthum und das Wohl der Deinigen / Und jedes frommen Wunsches Fülle dir! / (...) Du auch vor vielen seltnes Glück genießest”
  • [55] „Zufrieden wär' ich wenn mein Volk mich rühmte”
  • [56] „Der ist am glücklichsten (...) / (...) dem / In seinem Hause Wohl bereitet ist”
  • [57] „Was ich erwarb, genießen andre mehr / Als ich”
  • [58] „Als mir das Schwert der Feinde meinen Sohn / (...) von der Seite riß”
  • [59] „Du nahmest Theil an meinen tiefen Schmerzen”
  • [60] „So lang die Rache meinen Geist besaß”
  • [61] „da ich befriedigt wiederkehre / Ihr Reich zerstört, mein Sohn gerochen ist”
  • [62] „Bleibt mir zu Hause nichts das mich ergetze.”
  • [63] „Ist nun von Sorg' und Unmuth still gedämpft. / Ein jeder sinnt was künftig werden wird / Und folgt dem Kinderlosen, weil er muß.”
  • [64] „(...) ich hoffe, dich / (...) / Als Braut in meine Wohnung einzuführen”
  • [65] „die nichts an diesem Ufer / Als Schutz und Ruhe sucht, die du ihr gabst.”
  • [66] „(...) stets dich hüllest, / Wär' unter keinem Volke recht und gut”
  • [67] „Von dir hofft' ich Vertrauen, das der Wirth / Für seine Treue wohl erwarten darf”
  • [68] „Daß du in das Geheimniß deiner Ankunft / Vor mir wie vor dem Letzten stets dich hüllest”
  • [69] „Verbarg ich meiner Eltern Namen und / Mein Haus, o König, war's Verlegenheit”
  • [70] „(...) wüßtest du / Wer vor dir steht, und welch verwünschtes Haupt / Du nährst und schützest, ein Entsetzen faßte / Dein großes Herz”
  • [71] „(...) triebest du mich vor der Zeit / Aus deinem Reiche.
  • [72] „Ich möchte schwer zu überreden sein, / Daß ich an dir ein schuldvoll Haupt beschütze.”
  • [73] „So fehlt es doch, seitdem du bei uns wohnst / (...) / An Segen nicht, der mir von oben kommt”
  • [74] „Drum endige dein Schweigen und dein Weigern”
  • [75] „Wie du ihr heilig warst, so warst du's mir”
  • [76] „Wenn du nach Hause Rückkehr hoffen kannst, / So sprech' ich dich von aller Fordrung los”
  • [77] „Vom alten Bande löset ungern sich / Die Zunge los (...)”
  • [78] „(...) verläßt es ohne Rückkehr / Des tiefen Herzens sichre Wohnung”
  • [79] „(...) ich bin aus Tantalus Geschlecht”
  • [80] „Du sprichst ein großes Wort gelassen aus”
  • [81] „Nennst du Den deinen Ahnherrn, den die Welt / Als einen ehmals Hochbegnadigten / Der Götter kennt?”
  • [82] „Übermuth / Und Untreu' stürzten ihn”
  • [83] „stürzten ihn von Jovis Tisch / Zur Schmach des alten Tartarus hinab”
  • [84] „Ach und sein ganz Geschlecht trug ihren Haß”
  • [85] „Zwar die gewalt'ge Brust und der Titanen / Kraftvolles Mark war seiner Söhn' und Enkel”
  • [86] „Rath, Mäßigung und Weisheit und Geduld / Verbarg er ihrem scheuen düstern Blick”
  • [87] „Zur Wuth ward ihnen jegliche Begier, / Und gränzenlos drang ihre Wuth umher”
  • [88] „Des Tantalus geliebter Sohn, erwarb / Sich durch Verrath und Mord das schönste Weib”
  • [89] „(...) zwei Söhne, / Thyest und Atreus”
  • [90] „Neidisch sehen sie / Des Vaters Liebe zu dem ersten Sohn”
  • [91] „heimlich wagt / Das Paar (..) Brudermord”
  • [92] „Der Vater wähnet Hippodamien / Die Mörderin (...) / (...) und sie entleibt / Sich selbst”
  • [93] „Nach ihres Vaters Tode / Gebieten Atreus und Thyest der Stadt, / Gemeinsam-herrschend”
  • [94] „Bald entehrt Thyest / Des Bruders Bette”
  • [95] „Rächend treibet Atreus / Ihn aus dem Reiche”
  • [96] „lange / Dem Bruder einen Sohn entwandt und heimlich / Ihn als den seinen schmeichelnd auferzogen”
  • [97] „Dem füllet er die Brust mit Wuth und Rache”
  • [98] „Und sendet ihn zur Königsstadt, daß er / Im Oheim seinen eignen Vater morde”
  • [99] „Des Jünglings Vorsatz wird entdeckt”
  • [100] „Straft grausam den gesandten Mörder”
  • [101] „Zu spät / Erfährt er, wer (...) / Gemartert stirbt”
  • [102] „(...) die Begier der Rache”
  • [103] „lockt den Bruder / Mit seinen beiden Söhnen in das Reich”
  • [104] „ergreift die Knaben, schlachtet sie”
  • [105] „Und setzt die ekle schaudervolle Speise / Dem Vater bei dem ersten Mahle vor”
  • [106] „Des Altreus Ält'ster Sohn war Agamemnon: / Er ist mein Vater”
  • [107] „Ihm brachte Klytämnestra mich”
  • [108] „den Erstling / Der Liebe, dann Elektren”
  • [109] „zwischen beiden Schwestern nun Orest”
  • [110] „und es war dem Hause Tantals / Die lang entbehrte Rast gewährt”
  • [111] „Der Ruf des Krieges ist zu euch gekommen”
  • [112] „Mein Vater führte / Der Griechen Heer”
  • [113] „In Aulis harrten sie / Auf günst'gen Wind vergebens”
  • [114] „denn Diane, / Erzürnt auf ihren großen Führer”
  • [115] „forderte / Durch Kalchas Mund des Königs ält'ste Tochter”
  • [116] „Sie lockten mit der Mutter mich in's Lager; / Sie rissen mich vor den Altar und weihten / Der Göttin dieses Haupt”
  • [117] „Sie war versöhnt”
  • [118] „hüllte rettend / In eine Wolke mich; in diesem Tempel / Erkannt ich mich zuerst vom Tode wieder”
  • [119] „Der Göttin Eigenthum, die mit dir spricht”
  • [120] „Ich wiederhole meinen ersten Antrag: / Komm, folge mir, und theile was ich habe”
  • [121] „Hat nicht die Göttin, die mich rettete, / Allein das Recht auf mein geweihtes Leben?”
  • [122] „Ein Zeichen bat ich, wenn ich bleiben sollte”
  • [123] „Vielleicht ist mir die frohe Rückkehr nah; / Und ich, auf ihren Weg nicht achtend, hätte / Mich wider ihren Willen hier gefesselt?”
  • [124] „So kehr' zurück! Thu' was dein Herz dich heißt”
  • [125] „Wenn ihnen eine Lust im Busen brennt / Hält vom Verräther sie kein heilig Band”
  • [126] „Doch sollt' ich's auch erwarten: wußt' ich nicht, / Daß ich mit einem Weibe handeln ging?”
  • [127] „(...) dank' ich den Göttern, daß sie mir / Die Festigkeit gegeben, dieses Bündniß / Nicht einzugehen, das sie nicht gebilligt.”
  • [128] „Es spricht kein Gott; es spricht dein eignes Herz”
  • [129] „Kein Fremder nahet glücklich unserm Ufer; / Von Alters her ist ihm der Tod gewiß”
  • [130] „Der mißversteht die Himmlischen, der sie / Blutgierig wähnt”
  • [131] „Zwei Fremde, die wir in des Ufers Höhlen / Versteckt gefunden, (...) sind in meiner Hand”
  • [132] „gnädige Retterin”
  • [133] „O enthalte vom Blut meine Hände!”
  • [134] „Du hast Wolken, gnädige Retterin / Einzuhüllen unschuldig Verfolgte”
  • [135] „Und die Gestalt des zufällig Ermordeten / Wird auf des traurig-unwilligen Mörders / Böse Stunden lauern und schrecken”
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