Akt 1, Teil 8 (S.49-55, Erinnerung: Zusammen mit Ben, Happy, Biff) (Thema: Death of a Salesman)

Inhaltsangabe zum achten Abschnitt des ersten Akts (S.49-55) aus "Death of a Salesman" von Arthur Miller

Schnellübersicht
  • Willy verliert sich wieder in seinen Erinnerungen. Hier durchlebt er eine alte Szene mit Ben, Biff und Happy (Ben kam scheinbar zu Besuch).
  • Willy fragt Ben aus, wie er so reich geworden ist und will mehr über seinen Vater wissen.
  • Ben erläutert, dass er einst nach Alaska wollte um seinen Vater zu finden. Endete aber in Afrika.
  • Mit 17 ging er in den Dschungel, mit 21 kam er als reicher Mann heraus.
  • Willy schickt Biff/Happy los, um Sand von einer nahen Baustellen zu klauen. Kurz darauf werden sie von einem Wachmann verfolgt. Ben ist beeindruckt von den Jungen.
  • Willy will von Ben wissen, ob er Happy/Biff richtig erzieht, bekommt aber keine wirklich klare Antwort.



1. Inhaltsangabe


Nachdem Charley gegangen ist, verliert sich Willy wieder komplett in seiner Tagträumerei. Er wiederholt in Gedanken allen Anschein nach eine alte Szene, in der Onkel Ben zu ihm zu Besuch kam.

Willy drängt darauf, dass Ben erzählt, wie er mit dem Geld verdienen angefangen hat. Ben erläutert, dass er einst weggegangen war, um seinen und Willys Vater zu finden. Diese wurde in Alaska vermutet. Da Ben allerdings keine Leuchte in Geographie war, endete er bald nach seiner Abreise in Afrika, wo er einige Diamantminen erwerben konnte. Willy holt daraufhin Biff und Happy und bittet Ben, den Jungs mehr von ihm zu erzählen. Ben wiederholt daraufhin seinen Standardsatz, nämlich dass er mit 17 Jahren in den Dschungel ging und mit 21 als reicher Mann wieder herauskam.

Willy bittet Ben auch darum, mehr von ihrem Vater zu erzählen (da Ben älter ist als Willy kann er sich noch an diesen erinnern). Ben beschreibt seinen und Willys Vater als einen großen Mann, der ruhelos war. Er fuhr zwischen den Bundesstaaten hin und her und verkaufte überall die Flöten, die er auf den Fahrten hergestellt hatte. Außerdem soll er ein großer Erfinder gewesen sein und mit einzelnen Erfindungen mehr verdient haben, als Willy in seinem ganzen Leben.

Willy meint dazu, dass er versucht seine Kinder ebenso zu erziehen: Sie sollen ruhelos, wüst und beliebt sein. Biff lässt sich auf einen kleinen Kampf mit Ben ein, den er aber durch eine unfaire Aktion von Ben verliert. Ben belehrt ihn daraufhin, dass er nie gegen einen fremden fair kämpfen solle - im Dschungel würde er so nie überleben (was einiges über Bens Einstellung und Verhalten aussagt).

Ben will daraufhin gehen, Willy hält ihn aber davon ab. Er will Ben noch einmal zeigen, wie mutig seine Kinder sind und lässt sie Sand von einer nahen Baustelle klauen, um damit eine Veranda zu bauen. Charley erscheint im selben Moment und warnt ihn davor: Der Wachmann werde sie verfolgen und die Polizei rufen. Willy interessiert das aber nicht und bald wird Biff auch tatsächlich vom Wachmann gejagt.

Ben ist beeindruckt davon, lobt die Kaltblütigkeit der Jungen und bezeichnet sie als "große Klasse". Als Ben daraufhin losgeht, um seinen Zug zu erwischen, verlangt Willy trotzdem von ihm mehr Informationen darüber, ob er seine Kinder richtig erzogen hat. Ben gibt darauf keine direkte Antwort und wiederholt nur seinen Standardspruch ("Mit 17 ging ich in den Dschungel, mit 21 kam ich raus und war reich"). Willy bewertet das als Bestätigung und will seine Kinder auch weiterhin genau in diesem Geiste erziehen, will ihnen den Mut beibringen, in einen Dschungel zu gehen und reich wieder herauszukommen.



2. Anmerkungen


Auffällig ist hier, wie Willy Ben geradezu verehrt. Ben hat alles erreicht, wovon Willy immer geträumt hat. Er versucht Informationen darüber zu erhalten, wie Ben das gemacht hat und ob er seine Kinder in die richtige Richtung erzieht. Er will, dass Happy und Biff einmal genauso wie Ben reich werden könnten.
Man kann außerdem die Einstellung Bens erkennen, der offensichtlich ein skrupelloser Geschäftemacher ist. Willy versucht ihn sogar zu beeindrucken, indem er seine Kinder anweist, kriminell zu handeln - zweifelsohne eine falsche Erziehungsmethode, was Willy aber nicht erkennt.



3. wichtige Textstellen


Zitat: S.50/51 Z.27ff
Willy:
Listen to this. This is your Uncle Ben, a
great man! Tell my boys, Ben!

Ben:
Why, boys, when I was seventeen i walked into the
jungle, and when I was twenty-one I walked out.
(He laughs.) And by God I was rich.

Zitat: S.52, Z.18ff
Ben (patting Biff's knee):
Never fight fair with a
stranger, boy. You'll never get out of the jungle that way.

Zitat: S.55, Z.9ff
Ben:
William, you're being first-rate with your boys.
Outstanding, manly chaps!

Willy (hanging on to his words):
Oh, Ben, that's good
to hear! Because sometimes I'm afraid that I'm not
teaching them the right kind of - Ben, how should I
teach them?

Ben antwortet darauf mit seinem Standardspruch (mit 17 ging ich in den Dschungel...).
Willy wertet das als Bestätigung seiner Erziehungsmethoden.
Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. OK