Kommentar #1291

Ich kann dem was da steht nich ganz zustimmen.. Meiner Meinung nach ändert sich die Beziehung zwischen Macbeth und seiner Frau kaum.

Anfangs sind die zwar nach Außen hin ein glückliches Paar und geben alles diesem Anschein gerecht zu werden, allerdings gibt es nicht eine Textstelle, die eine echte Liebe oder Zuneigung beweist. Die Zitate die hier erbracht wurden sind meiner Meinung nach lediglich Floskeln, die zu jener Zeit üblich waren und zeugen nicht von wirklicher Liebe. Auch wurden Heiraten zu der Zeit in der das Stück spielt nicht aus Liebe geschlossen sondern arrangiert.. besonders beim Adel.

Meine Schlussfolgerung:

Die Erscheinung der Beziehung zwischen den Beiden ändert sich über das gesamte Stück von liebend und zuneigend nach Desinteresse und Isolation.

Die WIRKLICHE Beziehung hat allerdings als Ausgangspunkt lediglich die Eigenschaften einer Funktionsehe. Das Macbeth der Tod seiner Frau zum Ende hin egal ist liegt höchstwahrscheinlich an seiner geistigen Verwirrung.

Meine These wird weiterhin durch das Thema des Stücks gestützt: Foul is fair and fair is foul. ;)
Piet (Gast) #
Abgegeben zum Artikel/Ordner "Beziehungsentwicklung von Macbeth und Lady Macbeth" (Thema: Macbeth)
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