6. Julius 1771 (Thema: Die Leiden des jungen Werther)

Inhaltsangabe zum Brief vom 6. Juli 1771 aus Goethes Werther

Schnellübersicht
  • Werther erläutert, dass Lotte derzeit häufig bei ihrer im Sterben liegenden Freundin ist.
  • Werther beschreibt, wie er kürzlich auf Lotte traf, die mit zwei ihrer (viel) jüngeren Geschwister unterwegs war.
  • Sie setzten sich gemeinsam an den Brunnen.
  • Eines der Kinder brachte Lotte ein Glas mit Wasser und wollte, dass diese darauf trinkt.
  • Werther war gerührt davon, nahm das Kind und küsste es. Das Kind schrie sofort los und weinte.
  • Lotte wusch es mit etwas Wasser ab und sagte dem Kind, ihm würde kein Bart wachsen, wenn es sich richtig waschen würde.
  • Werther beeindruckt von dieser geschickten Lüge, um das Kind zu beruhigen (Lotte hat schließlich nicht gesagt, dass der Kuss unbedenklich sei).
  • Werther erzählte später einem Bekannten davon. Dieser meinte, man dürfe nicht so handeln wie Lotte, sondern müsse den Kindern von Anfang an die Wahrheit erzählen, um Aberglauben vorzubeugen (=rationale Haltung).
  • Werther stimmt dem nicht zu. Man solle es mit den Kindern lieber machen, wie Gott mit den Menschen: Sie in Irrglauben lassen, wenn sie dadurch glücklicher werden.



1. wichtige Textstellen


Zitat: 6. Julius 1771, Beschreibung von Lotte
Sie ist immer um ihre sterbende Freundin, und ist immer dieselbe,
immer das gegenwärtige, holde Geschöpf, das, wo sie hinsieht,
Schmerzen lindert und Glückliche macht.

Lotte wird von Werther wiedermal nur positiv dargestellt.

Zitat: 6. Julius 1771
Wir sollen es mit den Kindern machen wie Gott mit uns, der uns am glücklichsten macht,
wenn er uns in freundlichem Wahne so hintaumeln läßt.
Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. OK