ich denke, dass käthe wirklich oberflächlich ist, was viele situationen im roman beweisen.
andererseits sollte man jedoch beachten, dass käthe (genau wie lene!) hauptsächlich von versch. männern beschrieben wird, was ein bestimmtes bild über sie entstehen lässt, aus dem sie nicht "entfliehen" kann. das habe ich mir nicht ausgedacht, dieses problem spricht fontane absichtlich an. stichwort ist hier die "männlich imaginierte weiblichkeit", was eben bedeutet, dass frauen damals von den vorstellungen der männer definiert wurden und sie aus dieser charakterisierung (zB käthes "dalbrigkeit") nicht mehr entkommen können.
insofern kann käthe sozusagen nichts für ihre oberflächlichkeit...gegen ende des romans wird dies an der stelle deutlich, als käthe auf dem abschiedsfest? vor den flitterwochen ununterbrochen redet und dabei keinen inhalt vermittelt, was die herren auf der party jedoch überhaupt nicht stört.
andererseits sollte man jedoch beachten, dass käthe (genau wie lene!) hauptsächlich von versch. männern beschrieben wird, was ein bestimmtes bild über sie entstehen lässt, aus dem sie nicht "entfliehen" kann. das habe ich mir nicht ausgedacht, dieses problem spricht fontane absichtlich an. stichwort ist hier die "männlich imaginierte weiblichkeit", was eben bedeutet, dass frauen damals von den vorstellungen der männer definiert wurden und sie aus dieser charakterisierung (zB käthes "dalbrigkeit") nicht mehr entkommen können.
insofern kann käthe sozusagen nichts für ihre oberflächlichkeit...gegen ende des romans wird dies an der stelle deutlich, als käthe auf dem abschiedsfest? vor den flitterwochen ununterbrochen redet und dabei keinen inhalt vermittelt, was die herren auf der party jedoch überhaupt nicht stört.