der alte Moor (Thema: Die Räuber)

Charakterisierung des alten Moors aus Friedrich Schillers Werk "Die Räuber"

Schnellübersicht
  • der alte Moor, häufig abgekürzt: d.a.Moor; eigentlicher Name: Maximilian Moor bzw. Maximilian von Moor; Vater von Karl und Franz; Adliger; Alter: vermutlich um die 60 Jahre, vielleicht auch schon um die 70
  • ist: alt, gebrechlich/zerbrechlich, geschwächt, gutherzig, freundlich, beeinflussbar, gutgläubig
  • besitzt ein großes Vermögen, das gewöhnlich bei seinem Tod an den Erstgeborenen (Karl) ginge (Franz nimmt aber Einfluss darauf)
  • Er liebt seine beiden Söhne, anscheinend Karl aber mehr als Franz, ist aber über Karls Verhalten als Student in Leipzig unerfreut (bereits vor dem durch Franz gefälschten Brief fällt Karl durch ein eher ausschweifendes Leben dort auf).
  • Er lässt sich von Franz dazu überreden, Karl zu enterben (->beeinflussbar); glaubt Franz, dass dies eine wirksame pädagogische Maßnahme wäre (->Gutgläubigkeit). Später bereut er diesen Schritt und sein abweisendes Verhalten gegenüber Karl.
  • Er ist tief getroffen von Karls (angeblichen) Tod und gibt sich die Schuld dafür. Er fällt aufgrund der Todes-Nachricht in Ohnmacht und wird für tot gehalten. Als Franz feststellt, dass sein Vater noch lebt, lässt er ihn heimlich in einen nahen Turm sperren, damit dieser dort verhungert. Hermann aber bringt ihm Essen und hält ihn so am Leben.
  • Später wird er von Karl gerettet. Als er begreift, dass Karl nun der Hauptmann einer Räuberbande ist, sitzt der Schock darüber so tief, dass er tot umfällt.
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