zweiter Auftritt (Thema: Nathan der Weise)

Inhaltsangabe zum zweiten Auftritt aus dem fünften Aufzug aus "Nathan der Weise" von Lessing

Schnellübersicht
  • Saladin spricht mit dem Emir Mansor.
  • Mansor berichtet, dass man erst in Thebais Unruhen beruhigen musste, bevor man mit dem Geld abziehen konnte. Daher hat es länger als erwartet gedauert, bis dieses beim Sultan angekommen ist.
  • Saladin weist Mansor an, das Geld weiter in den Libanon zu transportieren, wo Saladins Vater mit Geldnot zu kämpfen hat. Sie sollen aber möglichst versteckt reisen, um den Tempelherren nicht zu sehr aufzufallen (Saladin befürchtet einen Überfall).


1. Ort


Ein Zimmer im Palast des Sultans Saladin.


2. Personen


  • maennlich Sultan Saladin
  • maennlich Emir Mansor
  • maennlich Saladins Vater (nicht aktiv, wird nur erwähnt)
  • maennlich Abulkassem (schickte das Geld aus Ägypten) (nicht aktiv, wird nur erwähnt)


3. Was passiert vorher/nachher?


Vorher:
Nathan und Daja sprachen miteinander. Daja drängte Nathan dazu, der Heirat zwischen dem Tempelherrn und Recha zuzustimmen und Recha nach Europa gehen zu lassen. Nathan bat um mehr Zeit für diese Entscheidung.
Danach erschien der Klosterbruder bei Nathan. Er berichtete vom Auftrag des Patriarchen. Nathan und der Klosterbruder redeten über die Vergangenheit: Darüber, wie der Klosterbruder einst Recha zu Nathan brachte als sie noch ein kleines Kind war.
Kurz darauf erschienen die Boten des Sultans bei Nathan, um Recha abzuholen. Daja befürchtete, der Sultan wolle Recha heiraten und sie beschloss, Recha von ihrer wahren Vergangenheit zu erzählen.
Während die Boten noch Recha abholten, wurde dem Sultan die Botschaft überbracht, dass das erwartete Geld aus Ägypten nun endlich angekommen sei.

Nachher:
Der Tempelherr läuft vor Nathans Haus umher und hält einen Monolog. Darin wundert er sich über sein eigenes übertriebenes Verhalten und stellt fest, dass die nicht-christliche Erziehung Recha sogar interessanter gemacht hat. Außerdem würdigt er Nathans Leistung als Vater.
Anschließend kommt Nathan aus seinem Haus und redet dabei mit dem Klosterbruder. Von diesem erfährt er, dass es der Tempelherr war, der dem Patriarchen die Geschichte vom Juden, der ein christliches Kind aufzog, erzählte.
In einem darauffolgenden Gespräch mit dem Tempelherrn bestätigt dieser das. Der Tempelherr wirbt bei dieser Gelegenheit erneut um Rechas Hand. Eine Heirat würde auch Recha vor dem Patriarchen schützen, der sie in ein Kloster bringen will. Nathan meint, der Tempelherr solle Rechas Bruder um eine Heiratserlaubnis fragen - sie habe nämlich einen.
Später spricht Recha mit Sittah im Palast des Sultans. Dabei zeigt sie Angst um Nathan und äußert sich negativ über Daja, die ihr von ihrer christliche Vergangenheit erzählt hat.

Kommentare (3)

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Wir bitten um ihr Verständnis.
Er hat nicht vor dem "Tempelherr" Angst, sondern vor "Tempelherren"
annonümm (Gast) #
Danke für den Hinweis, der Fehler wurde korrigiert.
wichtl (Admin) #
Sollte es nicht heissen: "Spaeter spricht Recha mit Sittah im Palast..."?
ArnoNuehm (Gast) #
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