Akt 2, Teil 1 (S.74-80, Frühstück) (Thema: Death of a Salesman)

Inhaltsangabe zum ersten Abschnitt des zweiten Akts (S.74-80) aus "Death of a Salesman" von Arthur Miller

Schnellübersicht
  • Nächster Morgen: Linda und Willy frühstücken, Biff und Happy sind bereits zu Bill Oliver losgegangen.
  • Willy fühlt sich erholt, auch Biff soll hoffnungsvoll und verändert gewesen sein.
  • Willy plant für die Zukunft: Will ein Haus im Grünen kaufen und zwei Gasthäuser für Happy und Biff bauen.
  • Willy will an diesem Tag seinen Chef Howard treffen und nach einem Bürojob fragen. Er ist sicher, dass er ihn bekommen wird. Linda erinnert ihn daran, auch nach 200 Dollar Vorschuss zu fragen, da sie kaum noch Geld haben.
  • Linda richtet aus, dass Biff Willy zum Essen eingeladen hat. Willy ist erfreut und geht dann.
  • Anruf von Biff: Biff meint, er würde noch auf Bill Oliver warten. Linda berichtet, dass es Willy besser ginge und dass er wahrscheinlich bald Bürojob haben werde.



1. Inhaltsangabe


Die gegebene Szene stellt die erste des zweiten Akts dar. Willy und Linda sitzen beim Frühstück und Willy berichtet davon, wie er sich fühle: Er sei sehr erholt und habe geschlafen wie ein Bär - zum ersten Mal seit Monaten.
Linda meint, dass Happy und Biff bereits zu Bill Oliver losgegangen seien und dass Biff am Morgen ebenfalls sehr hoffnungsvoll und positiv verändert wirkte. Willy nimmt das zustimmend auf. Er ist der Ansicht, dass es jetzt endlich mit Biff bergauf ginge und dass er einfach etwas länger gebraucht habe, um sich zu entwickeln.

Willy plant sogleich schon mal für die Zukunft: Er werde bald ein schönes Haus im Grünen kaufen. Damit auch Happy und Biff ab und zu vorbeischauen, werde er dann noch zwei Gasthäuser bauen. Auf dem Rückweg von seiner Arbeit wolle er aber erst einmal einige Samen kaufen und so ein paar Blumen hochziehen.

Linda erkundigt sich daraufhin, ob Willy plant, an diesem Tag Howard zu sprechen. Willy stimmt zu: Er wolle seinen Chef in der Tat nach einem Bürojob fragen. Er ist außerdem überzeugt davon, dass Howard zustimmen werde. Laut Willy müsse ihn dieser geradezu von der Straße nehmen. Linda fügt an, dass sich Willy dann auch noch gleich um einen kleinen Vorschuss von ca. 200 Dollar bemühen solle, denn sie seien mittlerweile wieder sehr knapp bei Kasse.

Willy erkundigt sich, wo das ganze Geld ständig hinfließe. Linda nennt hier in erster Linie das Auto und den Kühlschrank - beide gingen ständig kaputt. Darüber regt sich Willy auf: Ständig würde alles kaputtgehen. Er führe dauernd ein Wettrennen mit dem Schrottplatz. Willy vermutet, dass die Firmen ihre Geräte so konzipiert haben, dass sie gezielt nach einiger Zeit kaputt gingen.

Linda versucht ihn etwas aufzuheitern. Nach der nächsten Ratenzahlung für den Kredit gehöre das Haus schließlich endlich komplett ihnen. Willy ist trotzdem etwas frustriert und denkt daran, wie viel Geld er inzwischen in dieses Haus gesteckt habe - eigentlich dürfte nichts mehr kaputt gehen.

Trotzdem geht Willy daraufhin sehr motiviert und siegessicher: Er werde definitiv einen neuen Job und einen Vorschuss kriegen. Vorher informiert ihn Linda aber noch darüber, dass Biff ihn zum Essen eingeladen hat, was Willy ebenfalls sehr erfreut.

Sobald Willy gegangen ist, ruft Biff an und Linda geht ans Telefon. Biff richtet aus, dass er noch immer auf das Gespräch mit Bill Oliver warte. Linda beschreibt Biff, dass es Willy nun deutlich besser ginge und dass er bestimmt heute einen Bürojob kriegen werde. Trotzdem erinnert sie Biff daran, später beim Essen nett zu seinem Vater zu sein.



2. Anmerkungen


Hier kann man schön sehen, wie Willy gerne "Luftschlösser" baut: Bevor er überhaupt den neuen Job sicher hat, plant er schon, als ob er diesen hätte. Auch den üppigen Vorschuss werde er angeblich bestimmt kriegen. Am Ende kriegt er aber nicht nur nicht den Bürojob und den Vorschuss, sondern wird auch noch gefeuert.



3. wichtige Textstellen


Zitat: S.75, Z.9ff
Linda:
You look so rested, dear.

Willy:
I slept like a dead one. First time in months.

Für eine kurze Zeit wird Willys ständige Müdigkeit unterbrochen -
ausgelöst durch seine Hoffnung auf bessere Zeiten.
Die Metapher "like a dead one" ist hier wohl auch nicht unabsichtlich gewählt worden.

Zitat: S.77, Z.13ff, Über die ständig kaputt gehenden Geräte
Willy:
Once in my life I would like to own something outright
before it's broken! I'm always in a race with the
junkyard!

Zitat: S.79, Z.20ff, Kurz bevor Willy geht
Willy:
Will you stop mending stockings? At least while
I'm in the house. It gets me nervous.

mending=flicken, Der unbekannten Frau schenkte er neue und heile Socken.

Zitat: S.80, Z.23, Linda zu Biff
Linda [über Willy]:
Because he's only a little boat looking for a harbor.

Kommentare (7)

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Wir bitten um ihr Verständnis.
Die Zusammenfassung ist echt super und sie hat mir total weiter geholfen :)
ArnoNuehm (Gast) #
unglaublich toll diese zusammenfassungen. Beide daumen hoch!!!
ArnoNuehm (Gast) #
was für t....?
ArnoNuehm (Gast) #
scheis tipP!!!
ArnoNuehm (Gast) #
als tipp..die samen sind wohl als symbol der hoffnung gedacht
ArnoNuehm (Gast) #
is wirklich supper toll :)
ArnoNuehm (Gast) #
einfach nur super!!!!



danke
ArnoNuehm (Gast) #
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