Akt 2, Teil 2 (S.81-90, Willys Gespräch mit Howard) (Thema: Death of a Salesman)

Inhaltsangabe zum zweiten Abschnitt des zweiten Akts (S.81-90) aus "Death of a Salesman" von Arthur Miller

Schnellübersicht
  • Willy kommt ins Büro seines Chefs Howard.
  • Howard ist beschäftigt mit einem neuen Aufnahmegerät, führt es Willy begeistert vor. Willy versucht mehrmals über den Job zu sprechen.
  • Howard bemerkt, dass Willy eigentlich in Boston sein sollte. Erst dann wechselt das Thema.
  • Willy versucht einen Bürojob zu kriegen. Howard wimmelt ab: Er habe keinen Platz für Willy im Büro.
  • Willy argumentiert mit Erinnerungen. Howards Vater habe ihn gefragt, ob "Howard" ein guter Name für seinen Sohn sei. Früher hätte es viel mehr Kameradschaft/Respekt im Geschäft gegeben.
  • Howard interessiert das nicht, geht kurz. Willy kommt an das Aufnahmegerät, das daraufhin angeht und ruft erschrocken Howard. Der kommt und stellt es ab.
  • Willy will nun nach Boston fahren. Howard lehnt das ab und feuert stattdessen Willy. Willys Söhne könnten ja aushelfen, wenn das Geld nicht reichen sollte.



1. Inhaltsangabe


Willy ist inzwischen in den Räumlichkeiten seiner Firma angekommen. Um einen Bürojob zu bekommen und so nicht mehr durchs Land fahren zu müssen, um zu verkaufen, geht er zu seinem Chef Howard. Er betritt das Büro und bittet um ein Gespräch.

Howard beachtet ihn aber zunächst kaum und ist fasziniert von einem neuen Aufnahmegerät, das er erworben hat. Begeistert führt er es Willy vor. Willys bitten nach einem Gespräch unterbricht Howard immer wieder und spielt stattdessen lieber Willy vor, was seine Kinder oder seine Frau gesagt haben. Wie ein typischer Verkäufer erläutert er Willy die Vorteile solch eines Gerätes, der erwägt, sich auch solch eines zu kaufen.

Nach einiger Zeit bemerkt Howard, dass Willy eigentlich in Boston sein sollte, um für die Firma Produkte zu verkaufen. Willy erläutert nun, dass er gerne einen Bürojob bei der Firma hätte - er wäre etwas müde geworden und könne nicht mehr so viel auf der Straße fahren. Howard aber wimmelt ab: Sie hätten nur 6 Plätze für Bürojobs und die wären alle besetzt.

Willy ist recht machtlos gegen solche Argumente und erinnert sich stattdessen zurück: Howards Vater sei einst zu ihm gekommen und habe gefragt, was er von dem Namen "Howard" hielte. Er habe schon für die Firma gearbeitet als Howard noch ein Baby war.
Willy führt zusätzlich noch eine weitere Erinnerung an. In seiner Jugend habe er einen Verkäufer namens "Dave Singleman" getroffen. Dieser habe im Alter von über 80 Jahren seinen Lebensunterhalt ohne Probleme von zu Hause aus bestreiten können - nur durch ein paar Verkaufsanrufe. Das habe Willy so sehr fasziniert, dass auch er Verkäufer werden wollte. Heute aber vermisst er die alte Kameradschaft und den alten Respekt, den es zu Zeiten von Singleman noch gegeben hatte.

Howard interessiert diese Argumentationsweise von Willy herzlich wenig. Business sei nun mal Business. Howard geht kurz mit der Begründung, dass er noch Leute treffen müsse. Während Willy alleine ist, erinnert er sich an Howards Vater "Frank" zurück. Dieser sei ein wesentlich besserer Chef gewesen. In Gedanken verloren kommt Willy an das Aufnahmegerät und stellt es versehentlich an. Willy erschreckt sich tödlich und ruft panisch nach Howard. Dieser erscheint wieder und stellt es schließlich ab.

Willy entscheidet sich nun dazu, doch nach Boston fahren zu wollen. Das lehnt Howard nun aber auch ab. Er wolle nicht mehr, dass Willy die Firma vertrete. Stattdessen solle sich Willy eine längere Pause gönnen. Sprich: Er feuert Willy. Die finanziellen Probleme, die dadurch entstehen, interessieren ihn auch recht wenig. Willy habe schließlich zwei Söhne, die könnten sich ja um ihn kümmern. Howard geht dann, erinnert Willy aber noch daran, bei Gelegenheit die Produkte zurückzubringen, die ihm die Firma zum Verkauf bereitgestellt hatte.



2. Anmerkungen


Zu beachten ist, wie Willy nicht nur nach einem Bürojob gefragt hat, sondern auch eine feste Gehaltsvorstellung hatte. Mit diesem Gehalt von zuerst 65 Dollar pro Woche ging er immer weiter runter, bis er schließlich bei 40 Dollar angekommen war.
Wichtig ist auch, dass Willy von dem neuen Aufnahmegerät, das Howard hatte, überfordert war. Er wusste zuerst nicht mal was der Zweck des Geräts sein sollte. Später kann er nicht damit umgehen und reagiert panisch als es plötzlich angeht. Willy kommt scheinbar nicht mehr mit neuer Technik klar - er ist sozusagen von gestern.



3. wichtige Textstellen


Zitat: S.85, Z.5ff
Willy:
Your father came to me the day you were born
and asked me what I thought of the name of Howard,
may he rest in peace.

Kommentare (1)

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top war echt hilfreich
ArnoNuehm (Gast) #
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