Duncan (Thema: Macbeth)

Die Merkmale der Person "Duncan" in Shakespeares Werk "Macbeth"

Schnellübersicht
  • Ist am Anfang des Dramas König von Schottland; wird dann von Macbeth ermordet.
  • Duncan ist nahezu der ideale König:
    Stärken: gutherzig, respektvoll, verständnisvoll, dankbar, beim Volk beliebt
    Schwächen: Gutherzigkeit -> wirkt schwach auf mögliche Verräter, zu vertrauensvoll (erkennt nicht Verräter)



1. Merkmale der Person


Duncan nimmt in "Macbeth" die Position des idealen Königs ein. Er ist gutherzig, zeigt häufig Dankbarkeit und ist beim Volk beliebt. Nachdem er von Macbeths kühnem Verhalten auf dem Schlachtfeld gehört hat, ernennt er diesen kurz darauf zum "Thane of Cawdor". Auch bei der Ankunft in Macbeths Schloss zeigt er sich überaus dankbar für die Übernachtung, die ihm die Macbeths zugestehen - Lady Macbeth lässt er sogar einen Diamanten als Geschenk übergeben. Als König von Schottland wäre dies aber gar nicht nötig. Für einen Edelmann war es nämlich eine Ehre, wenn der König bei ihm über Nacht blieb - keine Last für die sich der dieser hätte bedanken müssen.
Duncans gutes Herz macht ihn aber auch verwundbar und schwach - fast schon naiv. Macdonwald, der Thane of Cawdor und Macbeth sind immerhin zusammen drei Verräter, die während der kurzen Zeit in der Duncan im Stück eine Rolle spielt, auftauchen und versuchen, den König zu stürzen. Zweien dieser drei Verräter hat Duncan sogar blind vertraut und war nicht fähig, ihren Verrat vorauszusehen.
Seine Gutmütigkeit und sein Vertrauen in seine Untergebenen werden Duncan im Drama zum Verhängnis und eröffnen erst dem tyrannischen Macbeth die Möglichkeit, den Königsthron einzunehmen.

Kommentare (15)

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Wir bitten um ihr Verständnis.
da drehe ich mich im grabe um
shakespear (Gast) #
o o o o
der Fehler springt sofort ins Auge
ArnoNuehm (Gast) #
mit "särken" meint ihr wohl Stärken.
irren ist menschlich.
jugbrutalgutaussehend (Gast) #
mit "särken" meint ihr wohl Stärken.
irren ist menschlich.
jugbrutalgutaussehend (Gast) #
ich finde das dunkan für eine veraltete Ordnung steht
jugbrutalgutaussehend (Gast) #
ich finde das dunkan für eine veraltete Ordnung steht
jugbrutalgutaussehend (Gast) #
ich finde das dunkan für eine veraltete Ordnung steht
jugbrutalgutaussehend (Gast) #
der König glaubt an die natürliche Ordnung der Natur, wie im ersten Akt zum vorschein kommt.. er säht die Samen, pflegt sie und erntet anschließend "loyality" .. warum ist der König naiv, wenn er dank von den Männern bekommt, die er " großgezogen hat" .. ich finde Duncan hat keinen Grund zum Zweifeln und Hinterfragen
ArnoNuehm (Gast) #
Doch. König Duncan ist tatsächlich zu gutgläubig. Er ist reinen Herzens und glaubt, alle müssen so edel sein wie er. Weit gefehlt. Es ist doch grandios, dass Hier Shakespeare die Gefahr der gutmütige Menschen ausgesetzt sind ganz klar zeichnet. Wäre Duncan skeptisch und realistisch hätte ihn das bösartige Macbethpaar nicht umbringen können. Besonders bestürzend ist es, dass durch die Gutmütigkeit Duncans andere schuldlose Menschen auch noch geopfert werden. Hier wird deutliche angesprochen, dass Gutmütigkeit auch Grenzen haben muss, um nicht total ausgenutzt zu werden.
Alfredo Ihl (Gast) #
also ich finde nicht dass der könig naiv ist.....macbeth hat ja erst am selben tag seinen charakter geändert....davor hatten die beiden sicherlich ein gutes verhältnis und macbeth hat sich immer als loyal erwiesen....der könig kann doch nicht ahnen, dass macbeth die drei hexen getroffen hat....
bacca (Gast) #
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