Kapitel 11 (Thema: Effi Briest)

Inhaltsangabe zum elften Kapitel aus Effi Briest

Schnellübersicht
  • Effi und Innstetten kommen in Golchowskis Gasthof an.
  • Ihr Essen wird vom Tönen des Schnellzugs aus Danzig unterbrochen. Sie rennen auf dem Bahndamm, um ihn zu sehen. Effi schaut ihm sehnsüchtig hinterher, da er in kürze Hohen-Cremmen passieren wird.
  • Später gehen sie zu Alonzo, der sie zum Abendessen eingeladen hatte.
  • Die Sängerin Marietta Trippelli trägt einige Lieder vor.



1. Orte


  • Kessin, Golchowskis Gasthof „Zum Fürsten Bismarck“
  • Kessin, Bahndamm
  • Kessin, Alonzo Gieshüblers Haus



2. Personen


  • weiblich Effi Briest
  • maennlich Baron Geert von Innstetten
  • maennlich Golchowski
  • maennlich Bahnwärter
  • maennlich Pastor Lindequist
  • weiblich Frau Trippel
  • weiblich Fräulein Marietta Trippelli
  • maennlich Doktor Alonzo Gieshübler


werden erwähnt:

  • weiblich Sidonie von Grasenabb
  • weiblich Frau von Palleske
  • weiblich Jungfer von Frau von Palleske
  • maennlich „der alte“ Fraude
  • maennlich Sohn des alten Fraude
  • maennlich Bismarck (reale Person)
  • maennlich Bremser (Zug)
  • maennlich Fürst Kotschukoff
  • Familie Grasenabb
  • Familie Borcke
  • Familie Belling
  • Familie Briest



3. Inhaltsangabe


Effi und Innstetten fahren weiter mit dem Schlitten (Anfang: Kapitel 10) und kommen schließlich bei Golchowskis Gasthof an. Dieser freut sich über die Besucher und bereitet ihnen schnell ein festliches Mahl zu. Sobald Effi und Innstetten mit dem Essen fast fertig sind, setzt sich Golchowski zu ihnen an den Tisch. Sie tratschen einige Zeit über die Leute in der Stadt und tauschen Gerüchte aus.

Ihr Gespräch wird schließlich vom Tönen des Schnellzugs aus Danzig unterbrochen. Eilig rennen sie hoch auf den Bahndamm und schauen dem Zug hinterher. Besonders Effis Augen folgen ihm sehnsüchtig, denn, wie Golchowski erläutert hat, fährt der Schnellzug zunächst über Berlin und passiert dann kurz darauf Hohen-Cremmen, also Effis Heimatort.

Effis Stimmung bleibt aber nicht für den Rest des Tages getrübt, denn wie geplant fahren sie kurz darauf zu Alonzo Gieshübler, der das Ehepaar am Morgen zu einem Besuch eingeladen hatte. Lindequist (der Pastor der Stadt), sowie Frau Trippel und Tochter Marietta Trippelli sind bereits anwesend (Marietta Trippelli ist die Sängerin auf der Durchreise nach Russland).

Marietta gibt sich etwas divenhaft-respektlos und lästert zunächst über Alonzos Innenausstattung, später über den Fürsten Kotschukoff. Man merkt ihr die Künstlerin deutlich an.
Bei ihrem Vortrag wird sie aber bald von Alonzo unterbrochen, der sie ehrfürchtig darum bittet, vor dem Essen einige Lieder vorzutragen, was sie dann auch tatsächlich tut.

Sobald sie fertig ist kommen sie und Effi über den Inhalt eines der Lieder auf das Thema „Geister und Spukgeschichten“ zu sprechen. Unter Effis Beschreibung des Chinesen an ihrem Bett scheint die Sängerin allerdings weniger einen Geist als vielmehr einen Verehrer zu verstehen.
Nach dem Gespräch gehen sie dann alle gemeinsam essen.



4. wichtige Textstellen


Zitat: XI
Golchowski:
(...) eigentlich kann (..) [Bismarck] die Schreiberei nicht leiden und das bedruckte Papier erst recht nicht, und nun legt er doch selber eine Papiermühle an.

Innstetten:
Schon recht, lieber Golchowski (...) aber aus solchen Widersprüchen kommt man im Leben nicht heraus. Und da hilft auch kein Fürst und keine Größe.

Zitat: XI
Effi war, als der Zug vorbeijagte, von einer herzlichen Sehnsucht erfaßt worden. So gut es ihr ging, sie fühlte sich trotzdem wie in einer fremden Welt.

Zitat: XI
Marietta Trippelli (zu Effi):

Überhaupt, man ist links und rechts umlauert, hinten und vorn. Sie werden das noch kennenlernen.

Kommentare (2)

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lass mal vögeln jannis
Gayniggahsfromouttaspace (Gast) #
Maxi ist ein hurensohn
ArnoNuehm (Gast) #
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